So war es bis zum Sommer 2003:
Problemstellung:
Viele Vereine sind auf ein bis höchstens zwei Trainingszeiten pro Woche begrenzt. Für Spieler die innerhalb eines Vereins leistungsbezogen trainieren wollen, gibt es somit nur eine begrenzte Trainingshäufigkeit. Neben den Trainingzeiten fehlt es häufig an entsprechend ausgebildeten Trainerpersonal, um ein qualitatives Trainings- und Betreuungsangebot sowohl im leistungsorientierten Training als auch im Breitensport sicherzustellen. Nur noch wenige Vereinsmitglieder erklären sich bereit, Trainerausbildungen zu besuchen und Trainingsaufgaben zu übernehmen. Weder ehrenamtlich noch für ein geringfügiges Honorar sind Vereinsmitglieder bereit, die Trainingsarbeit zu übernehmen. Sollte sich doch mal ein Student aus den eigenen Reihen bereit erklären, das Vereinstraining zu übernehmen, ist dieses Engagement meist nur von begrenzter Dauer, und der Verein steht nach geraumer Zeit wieder vor dem Problem, einen neuen Trainer finden zu müssen.
Fehlende Trainingsqualität und Trainingsmöglichkeiten führen bei den Kindern häufig zu Demotivation und Abwanderung zu anderen Angeboten.
Kooperationen mit Schulen:
Bei 4 von 5 Vereinen besteht z.Zt. eine Tischtennis Schul-AG, wo die Kinder kostenlos
am Training teilnehmen dürfen.
Öffentlichkeitsarbeit im Jugendsportbereich:
In der Vergangenheit wurde von allen 5 Vereinen nur wenig Öffentlichkeitsarbeit betrieben: Berichte in der kommunalen- und der Fachpresse, sowie auf einer Homepage. Teilnahme der Aktiven an Festzügen, mit Verteilung von Flyern.
Welche materiellen und finanziellen Mittel stehen für die Jugendarbeit zur Verfügung?
Zur Zeit stehen für die Jugendarbeit nur die Einnahmen aus Mitgliederbeiträgen zur Verfügung. Darüber hinaus werden noch Einnahmen aus Veranstaltungen wie Turniere, Verkauf von Speisen und Getränken, sowie ein paar Zuschüsse von den Städten und Gemeinden, Landkreis und vom Hessischen Sportbund für langlebige Sportgeräte (TT-Tische) erzielt.
Insgesamt fließen ca. 70% eines Jahresetats bei allen TT-Vereinen voll in die gesamte Jugendarbeit. |